Tuesday, September 18, 2012

Erste Eindrücke von Zürich und der Schweiz


Zürich ist die grösste Stadt der Schweiz aber hat nur ungefähr 380.000 Einwöhner. Man kann sehr leicht zu Fuss gehen, und mit Öffentlichen Verkehrsmitteln kann man irgendwo in der Stadt  nach 25 Minuten sein. Es gibt hier keine U-Bahn, sondern nur Tramlinie, Buslinie, und die S-Bahn. Das Tram habe ich sehr gern, weil es schnell und immer pünktlich ist.

Es gibt hier Schweizerdeutsch, obwohl niemand mich in Schweizerdeutsch noch angeredet hat. Ich höre es manchmal und kann’s fast verstehen. Es gibt auch Schweizerhochdeutsch, auf dem man schreibt und mit Deutscher redet. Die Varianten zwischen Hochdeutsch und Schweizerhochdeutsch nennt man “Helvetismen.” Zum Beispiel sagt man “das Tram” statt “die Strassenbahn” und “das Billett” statt “die Fahrkarte.” Das β ist hier schon tot.

Wenn ich mit einem Schweizer rede, reden wir langsam, weil ich auf Englisch und er auf Schweizerdeutsch normaleweise reden. Wenn ich einen Fehler mache, gehen wir weiter auf Deutsch. Wenn ich in Deutschland einen Fehler machen würde, wäre das Gespräch sofort auf Englisch, ausser wenn der Deutscher Englisch nicht könnte. Das ist nicht wissenschaftlich wahr, aber ich bekomme das Gefühl. Niemand in der Schweiz hat in Englisch mit mir gewechselt, ausser wenn ich den Wortschatz nicht hatte und leider zugegeben habe. Deshalb hab’ ich die Schweiz schon sehr, sehr gern.

Viele Städte in der Schweiz liegen an einem See. Zum Beispiel liegt Zürich an der Limmat und an dem Zürichsee. Weil das Wasser so jung ist, ist es sehr klar. Ich war erstaunt, als ich es zum ersten Mal gesehen habe. Das Wasser in dem Genfersee, an dem Genf natürlich liegt, und in dem Vierwaldstättersee, an dem Luzern liegt, ist gleich so klar und sauber.

Zürich ist eine weltoffene, geschäftige Stadt, die die Abdeckung von einem kleinen, schlafenden Dorf in den Alpen trägt. Sie ist auch ja teuer und ein bisschen ruhig, aber ich glaube, die Ruhe und Frieden sind Vorteile. Man kann hier sitzen, eine Tasse Kaffee trinken, und die eidgenössische Uhr hören, wenn sie tickt.

Seit ich zuletzt geschrieben habe, bin ich nach Paris gefahren.

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