Zürich
ist die grösste Stadt der Schweiz aber hat nur ungefähr 380.000 Einwöhner. Man
kann sehr leicht zu Fuss gehen, und mit Öffentlichen Verkehrsmitteln kann man
irgendwo in der Stadt nach 25 Minuten
sein. Es gibt hier keine U-Bahn, sondern nur Tramlinie, Buslinie, und die
S-Bahn. Das Tram habe ich sehr gern, weil es schnell und immer pünktlich ist.
Es
gibt hier Schweizerdeutsch, obwohl niemand mich in Schweizerdeutsch noch
angeredet hat. Ich höre es manchmal und kann’s fast verstehen. Es gibt auch
Schweizerhochdeutsch, auf dem man schreibt und mit Deutscher redet. Die
Varianten zwischen Hochdeutsch und Schweizerhochdeutsch nennt man
“Helvetismen.” Zum Beispiel sagt man “das Tram” statt “die Strassenbahn” und “das
Billett” statt “die Fahrkarte.” Das β ist hier schon tot.
Wenn
ich mit einem Schweizer rede, reden wir langsam, weil ich auf Englisch und er
auf Schweizerdeutsch normaleweise reden. Wenn ich einen Fehler mache, gehen wir
weiter auf Deutsch. Wenn ich in Deutschland einen Fehler machen würde, wäre das
Gespräch sofort auf Englisch, ausser wenn der Deutscher Englisch nicht könnte.
Das ist nicht wissenschaftlich wahr, aber ich bekomme das Gefühl. Niemand in
der Schweiz hat in Englisch mit mir gewechselt, ausser wenn ich den Wortschatz
nicht hatte und leider zugegeben habe. Deshalb hab’ ich die Schweiz schon sehr,
sehr gern.
Viele
Städte in der Schweiz liegen an einem See. Zum Beispiel liegt Zürich an der Limmat
und an dem Zürichsee. Weil das Wasser so jung ist, ist es sehr klar. Ich war
erstaunt, als ich es zum ersten Mal gesehen habe. Das Wasser in dem Genfersee,
an dem Genf natürlich liegt, und in dem Vierwaldstättersee, an dem Luzern
liegt, ist gleich so klar und sauber.
Zürich
ist eine weltoffene, geschäftige Stadt, die die Abdeckung von einem kleinen,
schlafenden Dorf in den Alpen trägt. Sie ist auch ja teuer und ein bisschen
ruhig, aber ich glaube, die Ruhe und Frieden sind Vorteile. Man kann hier
sitzen, eine Tasse Kaffee trinken, und die eidgenössische Uhr hören, wenn sie
tickt.
Seit
ich zuletzt geschrieben habe, bin ich nach Paris gefahren.
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